Am liebsten würde man jeden Moment einfangen, den man mit seinem Sonnenschein erleben darf. Gerade in den ersten Monaten verändern sich die Kleinen so schnell, dass man sich vor Fotomotiven kaum retten kann. Doch häufig sieht das Motiv in Realität doch schöner aus, als auf dem Foto. Mit unseren Foto-Tipps wollen wir dir helfen, in den eigenen vier Wänden ohne viel Aufwand tolle Babyfotos zu knipsen und so die schönsten Momente mit deinem Sonnenschein festzuhalten. 

Das richtige Licht

Das wichtigste bei deinem Foto-Shooting ist das Tageslicht. Die schönsten Fotos entstehen in der Nähe von möglichst großen Fenstern, die indirektes Licht schaffen. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Baby nicht direkt von der Sonne angescheint wird, das wirft oft zu starken Schatten. Verzichten Sie zudem auf unnatürliches Lampenlicht und schalten Sie den Blitz aus. Oft erschrecken Babys nur, wenn es blitzt oder das Foto sieht unnatürlich aus.
Tipp: Wenn dein Liebling in Richtung Fenster blickt werden seine Augen auf den Fotos richtig schön glänzen. 

Der richtige Hintergrund

Hier ist die Devise: Weniger ist mehr. Dein Sonnenschein sollte auf dem Foto im Mittelpunkt stehen und ist Blickfang genug. Vermeide deshalb zu viele Muster, Gegenstände oder Farben im Hintergrund, die von deinem Baby ablenken. Einfarbige, weiche Decken, Kissen oder Handtücher eignen sich beispielsweise optimal als Unter- und Hintergrund.
Tipp: Lege dein Baby auf ein flauschiges Kissen. Dahinter stelle zwei Stühle auf, an denen du eine einfarbige Decke befestigst – fertig ist das perfekte Fotoset für dein Babyshooting.

Die Perspektive

Babys haben keine Schokoladenseite, sie sind aus jedem Blickwinkel zuckersüß. Besonders schön werden Babyfotos jedoch, wenn man nah an die Kleinen herangeht. Dadurch kommen Details wie die niedlichen Augen oder kleinen Wimpern einfach besser zur Geltung. Das fordert von dir ganzen Körpereinsatz. Knie dich hin um mit deinem Sonnenschein auf Augenhöhe zu kommen und fange so die schönsten Gesichtsausdrücke ein. 
Tipp: Experimentiere mit verschiedenen Perspektiven. Wie wäre es auch mal von einer Leiter oder einem Stuhl aus nach unten? Oder einfach flach auf den Boden legen? Nutze auch den Zoom, damit du deinem Baby mit der Kamera nicht zu nahe kommst.

Ins Detail

Bei der Babyfotografie ist die Liebe zum Detail gefragt. Fotografiere deshalb auch die Händchen, Füßchen oder Augen deines Babys einzeln ganz nah in Großaufnahme.
Tipp: Besonders wirken Nahaufnahmen von Babys, wenn noch andere Gegenstände auf dem Bild sind, die das Größenverhältnis deutlich machen. Sehr beliebt ist die Babyhand, die den Finger eines Erwachsenen greift.

Viel in kurzer Zeit

Nutze das Zeitalter der Digitalkamera und mache lieber zu viele Fotos als zu wenig. Die weniger schönen kann man danach immer noch löschen. Nutze jedes Motiv aus und nimm es aus den verschiedensten Perspektiven auf. Verliere dabei nur nicht zu viel Zeit, denn dein Fotomodel ist manchmal nicht so geduldig und wartet, bis du die perfekte Aufnahme geschossen hast
Tipp: Satte und zufriedene Babys sind mit dir als Fotograf geduldiger. Probiere die ersten Schnappschüsse doch aus, wenn dein Baby schläft.

Das wichtigste ist, dass du und dein Sonnenschein Spaß bei eurem Fotoshooting haben, so wirken die Fotos viel natürlicher und nicht so gestellt. Strapaziere dein Baby aber nicht, wenn du merkst, es beginnt unruhig zu werden sondern lasse ihm Zeit und Raum. Sei geduldig und erwarte nicht auf Anhieb die perfekten Babyfotos – Übung macht eben den Meister!