Die ersten Tage mit Ihrem Baby zu Hause, sind immer besonders aufregend. Man kommt selten zur Ruhe, hat Angst, etwas falsch zu machen und findet nur langsam in eine Routine. Wir haben unsere Bebivita Eltern gefragt, welche Dinge für die ersten Tage zu Hause am wichtigsten sind. Die besten haben wir hier für dich zusammengeschrieben:

Zeit nehmen & wenig Trubel

Nach der Geburt braucht jeder Zeit, um das wunderbare und einzigartige Erlebnis zu verarbeiten. Man sollte sich dafür so viel Zeit wie notwendig nehmen, denn Neu-Mama und Neu-Papa müssen sich in ihrer Rolle erstmal finden. Deshalb ist es auch völlig in Ordnung, wenn Freunde und Familie nicht gleich in den ersten Tagen zu Besuch kommen. Man kann mit ruhigem Gewissen auf den Trubel verzichten und sich als frisch gebackene Eltern erstmal Zeit für sich und sein Baby nehmen.

Entlastung schenken lassen

Wenn sie aus der Klinik nach Hause kommen meinen viele frisch gebackene Mamas sich um Baby, Ehemann, Haustiere, Garten, Haushalt und vieles mehr alleine kümmern zu müssen. Bürde dir nicht zu viel auf, sondern nimm das Angebot „Sag Bescheid, wenn wir Euch helfen können!“ von deinen Freunden und Ihrer Familie ohne schlechtes Gewissen an. Die Oma übernimmt bestimmt gerne mal die Bügelwäsche oder geht mit dem größeren Geschwisterkind eine Runde auf den Spielplatz. Deine Freunde gehen mit dem Hund um den Block oder gießen die Blumen und der Schwager mäht den Rasen – Dir fallen bestimmt einige Dinge ein, die erledigt werden können. Denk daran: Es muss zu Hause nicht immer alles glänzen – man kann Dinge auch einfach mal liegen lassen!

Mamapause & Papa mit einbinden

In der ersten Zeit wirst du nicht sonderlich oft und viel zum Schlafen kommen, denn dein Baby wird dich auf Trapp halten. Umso wichtiger sind die Nickerchen die du  tagsüber einlegen kannst, sobald der kleine Schatz schläft. Dabei bieten sich besonders die Zeiten nach den Still- oder Fläschchenmahlzeiten an, weil Babys gerne gleich nach dem Trinken zufrieden einschlafen. Suche dir für das Stillen oder Füttern einen bequemen Platz auf dem Bett oder dem Sofa und versuche anschließend gemeinsam ein bisschen zu dösen. Aber auch wenn dein Liebling nicht schläft, solltest du dir ab und zu eine Pause gönnen und deinen Partner mit einbinden. Viele Paare empfehlen, dass der Vater einen Monat Elternzeit direkt nach der Entbindung nimmt. So hat die Mama die Chance sich nach der Geburt leichter zu erholen und Papa hat mehr Zeit mit dem kleinen Nachwuchs. Sich abwechseln zu können, wenn das Baby einmal schreit, hilft vielen in den ersten Tagen.

Babys Schlaf

Ein relativ häufiges Szenario: Das Baby ist auf dem Arm eingeschlafen, man bringt es ins Bettchen und schon wacht es wieder auf. In deinen Armen ist es schön wohlig warm und durch den Temperaturunterschied im Bettchen wird dein Sonnenschein schnell wieder wach. Hier hilft es beispielsweise, wenn man schon vorher eine Wärmflasche ins Bettchen legt.
Wenn dein Baby schläft, solltest du den zufriedenen Schlaf nicht stören. Denn sobald der Hunger kommt, wird dein Schatz von alleine wieder munter.

Vorsorge

Nutze die Zeit während der Schwangerschaft, um beispielweise Windeln und Feuchttücher schon auf Vorrat zu kaufen – davon kann man nie genug haben.

Vielen Eltern fehlt in den ersten Tagen auch die Zeit, um sich um die eigene Mahlzeit zu kümmern. Achte darauf, dass du regelmäßig etwas isst, denn das gibt dir neue Energie. Viele Eltern empfehlen bereits in den Tagen vor der Geburt etwas vorzukochen und einzufrieren, damit man sich nicht auch noch über das Essen Gedanken machen muss. Hat man das Vorkochen verpasst ist, es auch eine nette Idee deinen Besuch „Eintritt“ zahlen zu lassen, um den neuen Erdenbürger zu sehen, indem er etwas Selbstgekochtes mitbringt. Auch hier heißt es wieder: Nimm die Hilfe an, die dir angeboten wird.

Schöne Momente einfangen

Vergiss neben dem Stress nicht, die ganzen schönen Momente zu genießen und einzufangen. Die Kennenlern-Zeit der ersten Tage erlebt man mit jedem Baby nur einmal und ist besonders emotional. Mach Fotos und Videos, um auch später an die schöne Zeit zurückblicken zu können. Wenn du dir gerne Zeit für Erinnerungen nimmst, dann führe ein kleines „Tagebuch“, um so besondere Momente einzufangen wie beispielsweise: „Das erste Mal fünf Stunden am Stück geschlafen“ oder „Das erste Mal in Omas Armen liegen“.